Publikationen

PLANAT-Publikationen

Umgang mit Risiken aus Naturgefahren Strategie 2018

Der Bundesrat hat die von PLANAT aktualisierte Strategie am 4. Juli 2018 zur Kenntnis genommen. Sie berücksichtigt aktuelle Rahmenbedingungen wie etwa die Zunahme extremer Wetterereignisse und die stärkere Nutzung unseres Lebensraums. Damit trägt sie zur langfristigen Sicherung des Lebens- und Wirtschaftsraums Schweiz bei.

Arbeitspapier: Mind the Strategy-Practice Gap. Chancen und Hindernisse für einen wirksamen Risikodialog (2024)

PLANAT setzt sich für einen zukunftsorientierten und umfassenden risikobasierten Ansatz im Umgang mit Naturgefahren ein. Die heute angewandten Massnahmen berücksichtigen die folgenden Aspekte noch nicht vollständig:

  • alle Aspekte der Nachhaltigkeit (ökologisch, wirtschaftlich, sozial). Sie konzentrieren sich hauptsächlich auf wirtschaftliche Aspekte.
  • alle möglichen Kategorien von Maßnahmen (Bereitschaft, Reaktion, Wiederherstellung). Sie werden hauptsächlich sektorbezogen geplant.
  • die Risiken aller Beteiligten. Sie berücksichtigen hauptsächlich leicht quantifizierbare direkte Verluste.
  • die Tragbarkeit und Akzeptanz von Restrisiken. Sie konzentrieren sich hauptsächlich auf die zu vermeidenden Risiken.
  • zukünftige Veränderungen wie Klimawandel und sozioökonomische Veränderungen. Sie stützen sich hauptsächlich auf den aktuellen Zustand.

Ein erfolgreich angewandtes integriertes Risikomanagement erfordert einen systematischen und ganzheitlichen Risikodialog zwischen den Beteiligten. In diesem Arbeitspapier werden sowohl die Möglichkeiten als auch die Hindernisse für einen wirksamen Risikodialog untersucht.

Freiwilliger Bericht der Schweiz 2022 zur Umsetzung des Sendai-Abkommens zur Minderung von Katastrophenrisiken 2015-2030 (2022)

Der freiwillige Bericht der Schweiz 2022 zur Umsetzung des Sendai-Abkommens (Mid-term Review of the Sendai Framework) hat der Bundesrat am 23. November 2022 zur Kenntnis genommen. Zum ersten Mal liegt damit für die Schweiz ein konsolidierter Stand der Arbeiten über alle Risiken vor.

Positionspapier: Aufruf der PLANAT zum Umgang mit dem Klimawandel (2021)

PLANAT ruft dazu auf, den Klimawandel verstärkt in das integrale Risikomanagement einzubeziehen und ihn zu bekämpfen. Der Aufruf richtet sich an alle: Gemeinden, Kantone und Bund, aber auch Politik und jede einzelne Person.

Sicherheitsniveau für Naturgefahren

Eine 100-prozentige Sicherheit vor Naturgefahren gibt es nicht. Welche Risiken sind akzeptabel? Und wer legt das angestrebte Sicherheitsniveau fest? Dazu legt PLANAT Empfehlungen vor. Ein aktualisierter Bericht ist zurzeit in Erarbeitung (Stand 2023).

Praxiskoffer Risikodialog (2015)

Eine zentrale Rolle in der Kommunikation von Naturgefahren und Risiken spielen die Gemeinden, die mit Fachstellen und Betroffenen in direktem Kontakt stehen. Der «Praxiskoffer Risikodialog» liefert Hilfsmittel, damit sie kompetent und transparent über Naturgefahren informieren können.

Risikobasierte Raumplanung - Synthesebericht zweier Testplanungen auf Stufe kommunaler Nutzungsplanung (2014)

Der Synthesebericht über die Testplanungen im St. Galler Rheintal und der Bündner Herrschaft fasst die wesentlichen Erkenntnisse zusammen, listet die offenen Fragen auf und gibt einen Ausblick auf die weiteren Schritte. Die Auslegeordnung richtet sich an Planerinnen und Planer, Naturgefahrenfachleute und weitere Akteure des raumplanerischen Vollzugs.

Strategisches Controlling Naturgefahren Schweiz (2013)

PLANAT überprüfte im ersten strategischen Controlling, inwiefern die Strategie «Sicherheit vor Naturgefahren» in der Schweiz erfolgreich umgesetzt wird. Es beinhaltete eine Befragung bei den Fachstellen von Bund und Kantonen sowie mittels einer validierten Stichprobe bei 30 Gemeinden und privaten Akteuren.

Risikokonzept für Naturgefahren (2011)

Der Leitfaden zeigt die Anwendung des Risikokonzeptes für die in der Schweiz auftretenden Naturgefahrenprozesse. Er ist ein Nachschlagewerk für das Vorgehen bei einer risikobasierten Massnahmenplanung und Massnahmenbewertung vor dem Hintergrund des integralen Risikomanagements.

Auswirkungen der landwirtschaftlichen Bewirtschaftung auf die Naturgefahren (2011)

Die übergeordnete und vernetzte Strategie zur Verbesserung der Sicherheit vor Naturereignissen untersuchte erstmals systematisch eine mögliche Beeinflussung der Naturgefahren durch die landwirtschaftliche Bewirtschaftung. Erstellt wurde die Untersuchung in Hinblick auf eine Anpassungsstrategie zur Gefahrenminderung und -vermeidung.

Verletzlichkeit bei gravitativen Naturgefahren (2008)

Der Bericht gibt die Ergebnisse des Einzelprojekts «Verletzlichkeit bei gravitativen Naturgefahren – eine Situationsanalyse» wieder, das im Rahmen des Aktionsplans 2005 bis 2008 durchgeführt wurde.

Risikomanagement in der Praxis – Beispiele zum Umgang mit Naturgefahren (2008)

Diese repräsentative Übersicht über die Praxis des Risikomanagements im Bereich Naturgefahren zeigt, kommentiert und bewertet vorbildliche Beispiele aus der Praxis für verschiedene Naturgefahren. Die Übersicht hatte zum Ziel, Entscheidungstragende für den risikoorientierten Umgang zu sensibilisieren und für die Anwendung eines Risikomanagements zu motivieren.

Jährliche Aufwendungen für den Schutz vor Naturgefahren in der Schweiz (2007)

PLANAT hat im Auftrag des Bundesrates berechnet, welche Summen Private und öffentliche Hand in den Schutz vor Naturgefahren investieren - eine Pionierarbeit, denn bislang fehlten entsprechende Daten. Wo nicht anders möglich wurden die verschiedenen Aufwendungen aufgrund von Interviews mit Versicherungen und Verwaltungsstellen geschätzt.

How to create and run a platform? (2007)

The Hyogo Framework for Action 2005–2015 defines as one of its strategic goals the “development and strengthening of institutions, mechanisms and capacities to build resilience to hazards” and recommends the creation of national platforms for disaster risk reduction. Switzerland with its national platform was considered a successful example.

PROTECT – Wirkung von Schutzmassnahmen (2007)

Schutzmassnahmen spielen im Risikomanagement eine tragende Rolle. Ihre Schutzwirkung kann aber nur dann angemessen berücksichtigt werden, wenn die massgebenden Parameter und Zusammenhänge bekannt sind und quantifiziert werden können. Der vorliegende Schlussbericht zum Aktionsplan PLANAT 2005-2008 schliesst hier erhebliche Lücken.

PLANAT-Projekt: Rechtliche Aspekte im Zusammenhang mit der Gefahrenkarte (2004)

Gefahrenkarten zeigen, wo in der Schweiz Siedlungen von Naturgefahren bedroht sind. Damit dienen sie als Grundlage für die Ausscheidung von Gefahrenzonen und für die Festlegung der Nutzungsauflagen. In den Bundesgesetzen über den Wasserbau (WBG) und den Wald (WaG) werden die Kantone verpflichtet, Gefahrenkarten für Hochwasser, Lawinen, Rutschungen sowie Sturzprozesse zu erstellen und diese bei der Richt- und Nutzungsplanung sowie bei den übrigen raumwirksamen Tätigkeiten zu berücksichtigen.

Strategie Naturgefahren Schweiz - Synthesebericht (2004)

In Erfüllung des Auftrages des Bundesrates von 20. August 2002.

Die PLANAT legt im Synthesebericht die Ergebnisse der im Auftrag des Bundesrates erstellten Arbeiten vor. 

PLANAT-Tätigkeitsberichte

Tätigkeitsbericht 2020–2023

Bewusster Umgang mit Risiken aus Naturgefahren

Tätigkeitsbericht 2016–2019

Auf dem Weg zur risikokompetenten Gesellschaft

Tätigkeitsbericht 2012–2015

Die Lücken im Umgang mit Naturgefahren schliessen

Tätigkeitsbericht 2008–2011

Elemente für eine neue Risikokultur

Tätigkeitsbericht 2004–2007

Ein Jahrzehnt im Dienst des Risikomanagements

Tätigkeitsbericht 2001–2003

Sicherheit vor Naturgefahren

Letzte Änderung: 05.02.2024